Schöne, weiße Zähne – ein Zeichen für Hygiene und Schönheit. Doch Zahnpflege will gelernt sein. Wir räumen auf mit Fehlern rund um die Zahnhygiene und erklären, wie es richtig geht. Lesen Sie hier die wichtigsten Tipps und Fakten rund ums Zähneputzen.

Inhalt
  1. Warum Zahnpflege so wichtig ist
  2. Zahnpflege – warum drei Mal am Tag Zähneputzen alleine nicht ausreicht
  3. Die 10 wichtigsten Regeln für gesunde Zähne
  4. Welche Zahncreme ist die richtige?
  5. Die Zahnbürste – wie oft sollte sie gewechselt werden?

Lesedauer 9 Minuten

 

Warum Zahnpflege so wichtig ist

Zahnpflege ist wichtig. Nicht nur für gesunde Zähne und Zahnfleisch, auch für einen gesunden Körper. Stirbt ein Zahn, gelangen giftige Abbaustoffe über den Mundraum in den Körper und schwächen das gesamte Immunsystem. Vermehren sich Bakterien durch schlechte Zahnhygiene ungehindert im Mundraum, können sie über die Zahnwurzel in die Blutbahn gelangen und die Organe angreifen.

Chronische Parodontitis erhöht beispielsweise das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Die in der Blutbahn kreisenden Erreger können das Herz und die Lunge angreifen, Erektionsstörungen verursachen und zu Entzündungen der Prostata und der Blase führen. Lassen Sie es nicht so weit kommen: Durch die richtige Zahnpflege beugen Sie Karies und Parodontitis vor.

 

Zahnpflege – warum drei Mal am Tag Zähneputzen alleine nicht ausreicht

Drei mal täglich drei Minuten Zähne putzen und die Zähne bleiben gesund, richtig? Falsch. Drei Mal täglich die Zähne zu putzen ist gut, aber das reicht nicht aus. Viel mehr müssen Sie die Zähne richtig pflegen. Das schließt nicht nur das Schrubben der Zähne mit ein, sondern auch die Pflege des Zahnfleisches, die Reinigung der Zahnzwischenräume und zahnfreundliche Ess- und Trinkgewohnheiten.

 

Die 10 wichtigsten Regeln für gesunde Zähne:

  • Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zwei Mal täglich für drei Minuten. Putzen Sie dabei jeden einzelnen Zahn. Vor allem die Backenzähne werden oft vernachlässigt.
  • Starkes Schrubben und starker Druck können die Zähne beschädigen.
  • Putzen Sie Zähne und Zahnfleisch sanft durch kreisende Bewegungen.
  • Spucken Sie die Zahnpasta nach dem Zähneputzen aus, ohne den Mund auszuspülen. Die Zahnpastareste auf den Zähnen bilden ein Schutzschild gegen Karies und Bakterien.
  • Benutzen Sie ein Mal täglich Zahnseide, Bürstchen für die Zahnzwischenräume oder einen Wingbrush und reinigen Sie die Zahnzwischenräume. Auch mit einer Munddusche können Sie die Zahnzwischenräume von Speiseresten befreien.
  • Verwenden Sie die richtige Zahnpasta. Tipps dazu erhalten Sie weiter unten.
  • Reinigen Sie die Zunge regelmäßig mit einer Zungenbürste.
  • Lassen Sie die Zähne mindestens einmal im Jahr von einem Zahnarzt kontrollieren.
  • Lassen Sie zwei Mal jährlich eine professionelle Zahnreinigung durchführen, um hartnäckigen Zahnstein, Verschmutzungen und Zahnverfärbungen zu entfernen.
  • Putzen Sie die Zähne nicht direkt nach einer Mahlzeit. Vor allem nicht direkt nach dem Verzehr von Obst oder Fruchtsäften. Durch Zähneputzen direkt nach dem Essen, kann der von Säuren eingeweichte Zahnschmelz durch das Putzen beschädigt werden. Nach einer halben Stunde hat der Speichel die Säuren neutralisiert und Sie können ohne Bedenken die Zähne putzen. Gönnen Sie Ihrem Körper und den Zähnen dann eine mehrstündige Essenspause.
 

Welche Zahncreme ist die richtige?

Achten Sie auf die Inhaltsstoffe Ihrer Zahnpasta: Diese sollte Fluoride enthalten. Diese chemische Verbindung kommt natürlich in unserem Körper vor. Werden Zahnpasta oder Lebensmittel mit Fluoriden angereichert, helfen sie die Zähne vor Karies zu schützen. Durch Fluoride können Bakterien und Säuren nicht so schnell den Zahnschmelz angreifen. In Zahnpasta und Lebensmitteln ist Fluorid in geringen und absolut unbedenklichen Mengen enthalten.

Vermeiden sollten Sie dagegen Zahnpasta, die verspricht Zahnverfärbungen zu entfernen. Solche Zahnpasta kann winzige Körner enthalten, die die Zähne abschleifen und so weißer macht. Das schadet auf lange Sicht den Zähnen. Schonender gegen Zahnverfärbungen wirkt Zahnweißpulver.

 

Die Zahnbürste – wie oft sollte sie gewechselt werden?

Spätestens nach drei Monaten hat Ihre Zahnbürste ausgedient. Nach mehreren Wochen des täglichen Gebrauchs entfernt die Zahnbürste Schmutz und Plaque nicht mehr so gründlich. Die Zähne putzen Sie am saubersten mit einer elektrischen Zahnbürste. Diese führt die korrekte Putztechnik mit kreisenden und schwingenden Bewegungen automatisch aus.

Das sind 5 weitere wichtige Fakten über die Zahnpflege:

1. Gönnen Sie Ihren Zähnen eine Essenspause – vor allem vor Zucker. „Fasten“ Sie zwischen den Hauptmahlzeiten und trinken Sie lediglich ungesüßte Tees oder Wasser. Damit geben Sie Ihren Zähnen und dem Mundraum Zeit, sich zu regenerieren und Säuren zu neutralisieren.
2. Die Reinigung der Zahnzwischenräume ist genau so wichtig wie das tägliche Zähneputzen. Interdentalbürsten, Zahnseide und Mundduschen helfen.
3. Säuren in Obst und Fruchtsäften greifen den Zahnschmelz an. Käse versorgt den Zahnschmelz dagegen mit wichtigen Mineralien und Kalzium.
4. Kaugummi ist kein Ersatz für Zähneputzen. Dieser regt zwar die Speichelproduktion an und neutralisiert Säuren im Mund, reinigt die Zähne aber nicht ausreichend.
5. Nach einer Erkältung oder einem überstandenen Infekt sollten Sie die Zahnbürste austauschen. Ansonsten besteht die Gefahr sich erneut anzustecken.

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