Süßigkeiten sind lecker aber ungesund, oder? Wir verraten Ihnen, warum wir so ein großes Verlangen nach süßen Lebensmitteln haben und wie Sie Ihren Heißhunger auf Schokolade und Co. gesund stillen.

Inhalt
  1. Warum wir Lust auf Süßigkeiten haben
  2. Heißhunger auf Süßes – das kann die Lust auf Süßigkeiten noch bedeuten
  3. Wann sind Süßigkeiten ungesund?
  4. Süßigkeiten – das sind gesunde Alternativen

Lesedauer 5 Minuten
 

Warum wir Lust auf Süßigkeiten haben

Der Heißhunger auf Süßigkeiten ist normal und kann sogar evolutionär begründet werden: Viele natürlich süße Lebensmittel wie Beeren und Früchte sind ungiftig und liefern schnelle Energie. Das war im Zeitalter der Jäger und Sammler wichtig. Und sogar Muttermilch hat einen süßen Geschmack. Es ist also ganz normal, dass die meisten Menschen süße Lebensmittel lieben.

Wächst der Hunger, wächst auch die Lust auf etwas Süßes. Die einfachen Kohlenhydrate, aus denen Zucker besteht, können vom Körper schnell in Energie umgewandelt werden. Das „weiß“ der Körper und teilt es Ihnen durch Heißhunger auf Süßigkeiten mit.

Doch oft ist es kein „echter“ Hunger – der plötzliche Abfall des Blutzuckerspiegels führt zu den Heißhungerattacken. Denn Zucker bringt den Blutzuckerspiegel durcheinander. Nach dem Verzehr zuckerhaltiger Lebensmittel steigt der Blutzuckerspiegel sprunghaft an, der Körper schüttet vermehrt Insulin aus. Der Blutzuckerspiegel fällt dann genau so schnell, wie er angesprungen ist. Bei einem niedrigen Blutzuckerspiegel reagiert der Körper wiederum mit Heißhunger – ein Teufelskreis.

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Heißhunger auf Süßes – das kann die Lust auf Süßigkeiten noch bedeuten

Nichts Besseres als Schokolade? Wenn Sie oft Heißhunger auf Süßes, vor allem Schokolade haben, kann das ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel sein. Die unstillbare Lust könnte durch einen Zink- oder Magnesiummangel ausgelöst werden. Magnesium ist wichtig für Nerven und Muskeln, Zink für die Immunabwehr.

Einen möglichen Zink- oder Magnesiummangel durch Schokolade zu decken, wäre jedoch der falsche Weg. Greifen Sie stattdessen häufiger zu gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln wie Brokkoli, Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten oder gleichen Sie den Mangel durch Nahrungsergänzungsmittel aus. Natürlich ist auch Schokolade – am besten mit einen hohen Kakaoanteil – in Maßen erlaubt.


Wann sind Süßigkeiten ungesund?

Zu viel ist ungesund. Da ist es egal, ob es sich um industriellen Zucker oder Wasser handelt. Sie können ruhigen Gewissens ein paar Reihen Schokolade essen und sich ein Stück der Geburtstagstorte Ihres Kollegen gönnen – aber eine ganze Tafel Schokolade oder häufige, süße Snacks zwischen den Mahlzeiten wirken sich negativ auf Ihre Gesundheit aus.

Zucker macht süchtig. Auf Süßigkeiten reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Dopamin. Das wirkt sich zwar positiv auf die Laune aus, aber nur für kurze Zeit. Gesundheitliche Nebenwirkungen entstehen mit der Zeit: Zucker führt zu Übergewicht, verursacht Karies und Diabetes, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beeinträchtigt das Immunsystem und verschlechtert das Hautbild.

Auch an einem schnelleren Wachstum von Krebszellen soll Zucker als Energielieferant Mitschuld tragen. Im Alter scheint ein hoher Zuckerkonsum besonders verheerend: Die Funktionen des Gehirns wird beeinträchtigt und Krankheiten wie Alzheimer und Demenz treten häufiger auf. Viele Gründe also, um den Konsum von Süßigkeiten einzuschränken.

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