Erkältungen sind lästig und belasten die Bronchien. Ein bewährtes Hausmittel ist Inhalieren. Wir erklären Ihnen, worauf es dabei ankommt.

Inhalt
Wie kann man bei Erkältung inhalieren?
So funktioniert das Inhalieren mit dem Topf
Welche Inhalationszusätze eignen sich und welche eher nicht?
Welche Inhaliergeräte kommen bei einer Erkältung infrage?

Lesedauer 8 Minuten
 

Wie kann man bei Erkältung inhalieren?

Die Nase ist verstopft, der Husten verursacht Halsschmerzen – Inhalieren kann bei leichtem Husten, Schnupfen und bei Nasennebenhöhlenentzündungen unterstützen. Inhalieren befeuchtet die Atemwege, fördert die Durchblutung sowie die Schleimlösung und kann gegen Bakterien und Viren wirken. Bei der Inhalation werden kleinste Wassertröpfchen, sogenannte Aerosole, tief eingeatmet.
 

Mit diesen Methoden können Sie inhalieren:

  • Topf
    Altbewährt ist das Inhalieren mit einem Topf. Hier werden lediglich ein Topf mit heißem Wasser und ein Handtuch benötigt. Es können außerdem Inhalationszusätze wie Salz, Kamillentee oder Eukalyptusöl in das Wasser gegeben werden.
  • Inhaliergerät
    Mit Inhaliergeräten oder Inhalatoren können Sie schnell und unkompliziert natürliche Hausmittel wie Salz und Kamille oder auch Medikamente inhalieren. Diese Inhaliergeräte eignen sich z.B. bei Allergien, chronischen Atembeschwerden oder akuten Symptomen einer Erkältung.
 

So funktioniert das Inhalieren mit dem Topf

Bei einer Erkältung oder Atembeschwerden können Sie es zunächst einmal mit einem altbewährten Hausmittel versuchen: dem Inhalieren mit einem Topf mit heißem Wasser.

Und so gehts:
 
  1. Topf mit Wasser erhitzen – je nach Bedarf und Vorlieben die Inhalationszusätze (Möglichkeiten siehe folgender Abschnitt) hinzufügen. Es ist auch möglich, nur den reinen Wasserdampf einzuatmen, um die Atemwege zu befeuchten.
  2. Stellen Sie den Topf nun auf den Tisch oder füllen Sie das Wasser in eine Schüssel. Das Wasser sollte nicht mehr kochen.
  3. Beugen Sie sich über den Topf und decken Sie Ihren Kopf und den Topf mit einem Handtuch ab.
  4. Atmen Sie die aufsteigenden Dämpfe nun langsam und tief ein.
  5. Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zwischen Ihrem Gesicht und dem heißen Wasser – es besteht Verbrennungsgefahr! Sie können den Wasserdampf etwa 5 bis 20 Minuten inhalieren. Beenden Sie die Inhalation spätestens, wenn es unangenehm wird.
Das Inhalieren bei Husten oder Schnupfen über einem Topf ist nicht für jeden Menschen geeignet. Für Kleinkinder ist diese Methode aufgrund der Verbrühungsgefahr nicht zu empfehlen. Menschen mit Kreislaufproblemen und Augen- oder Hautleiden sollten ebenfalls auf das Inhalieren unter einem Handtuch verzichten. Denn die heiße Luft kann Kreislaufbeschwerden begünstigen und Augen und Haut belasten. In diesen Fällen könnte ein Inhaliergerät besser geeignet sein.


 

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Welche Inhalationszusätze eignen sich und welche eher nicht?

Neben dem Inhalieren mit Salz gibt es noch weitere Wirkstoffe, die die Symptome einer Erkältung verbessern können. Die folgenden Inhalationszusätze eignen sich bei Erkältungssymptomen:
 
  • Salz soll schleimlösend, antibakteriell und entzündungshemmend wirken sowie die Schleimhäute befeuchten.
  • Kamille soll die Bronchien beruhigen und entzündungshemmend wirken. Sie soll sich sich besonders bei Halsschmerzen eignen und abschwellend wirken. Pfefferminze soll im Rachen und Hals gegen Keime wirken und die Atemwege befreien.

Allergiker sollten jedoch vorsichtig sein – werden Allergene tief eingeatmet, können allergische Reaktionen stark ausfallen.

Nicht inhalieren sollten Sie ätherische Öle – diese können die Schleimhäute reizen, Allergien auslösen und teilweise sogar lebensgefährliche Verkrampfungen auslösen. Bei Unsicherheiten zu Inhalationszusätzen sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen.
 

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Welche Inhaliergeräte kommen bei einer Erkältung infrage?

Inhalatoren beziehungsweise Inhaliergeräte können alternativ zu der Inhalation über einer Schüssel mit heißem Wasser genutzt werden. Das hat einige Vorteile: Die Verbrühungsgefahr entfällt und die Inhalation kann ohne großen Aufwand durchgeführt werden.
 

Diese verschiedenen Arten von Inhalatoren gibt es:

  • Vernebler
  • Pulver- und Druckgasinhalatoren
  • Salzluftinhalator

Mit einem Vernebler werden sehr kleine Aerosole erzeugt, die tief eingeatmet werden können. Neben Zusätzen wie Salz können auch Medikamente auf diese Weise tief in die Lunge gelangen und direkt dort wirken. Bei Atemwegserkrankungen wie COPD eignet sich ein solcher Vernebler besonders. Pulver- und Druckgasinhalatoren kommen dagegen eher bei Asthmasymptomen zum Einsatz.

Zum Inhalieren bei Husten und weiteren Erkältungssymptomen eignet sich möglicherweise auch der Salzluftinhalator. Das Salz kann die Durchblutung anregen sowie antibakteriell und schleimlösend wirken. Mit einem Salzluftinhalator können Sie sich die positiven Effekte von Salz einfach und schnell zunutze machen.
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