Barfuß-Laufschuhe liegen seit einiger Zeit im Trend. Aber was sind Barfuß-Laufschuhe eigentlich? Und eignen sich die Schuhe mit der dünnen Sohle für alle?

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Was sind Barfuß-Laufschuhe genau?
Die Vorteile von Barfuß-Laufschuhen
Für wen sich Barfuß-Laufschuhe nicht eignen
Mit Barfuß-Laufschuhen trainieren – drei praktische Tipps für den Einstieg

Lesedauer 8 Minuten
 

Was sind Barfuß-Laufschuhe genau?

Barfußschuhe sind Schuhe ohne Fußbett und Absatz. Sie haben eine Sohle, zum Schutz vor den Elementen. Die Sohle ist aber so dünn und flexibel, dass Sie in diesen Schuhen jeden Kieselstein und jede Unebenheit im Boden spüren können - als ob Sie Barfuß laufen würden.

Eine Dämpffunktion haben Sohlen der Barfuß-Laufschuhe nicht. Ihr Körper muss nun Ihr Gewicht bei jedem Schritt selbst abfangen. Auch die Zehenbox ist anders geschnitten als bei herkömmlichen Schuhen: Sie ist deutlich größer und bietet den Zehen genügend Platz, sich zu entfalten.

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Die Vorteile von Barfuß-Laufschuhen

Seit einigen Jahren liegen Barfuß-Laufschuhe oder Barfußschuhe im Trend. Dies haben diese Schuhe verschiedenen Studien zu verdanken: Es wurde festgestellt, dass Barfußlaufen sehr gesund ist. Für die Füße und den gesamten Bewegungsapparat.

Fußfehlstellungen und Probleme beim Laufen, sollen durch jahrelanges Tragen von normalen Schuhen mit dicken Sohlen, Absatz und einer engen, unnatürlichen Zehenbox erst entstehen. Der Absatz – in der Fachsprache Sprengung genannt – ist bei fast allen herkömmlichen Schuhmodellen vorhanden. Auch bei Männerschuhen und normalen Sportschuhen.

Diese Sprengung, die Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß, führt zu einem unnatürlichen Gangbild und belastet – über Jahre – die Muskeln und Sehnen unnatürlich. Barfußschuhe haben dagegen weder Sprengung, noch eine dicke, feste Sohle. Die Zehenbox ist im Idealfall so groß, dass sich alle Zehen frei entfalten können. So sollen Sie mit diesen Schuhen so natürlich „wie Barfuß“ laufen – auch im Winter.
 

Diese Vorteile bringen Barfuß-Laufschuhe:

  • Barfußschuhe stärken die Fuß- und Beinmuskulatur, da der Fuß die Unebenheiten im Boden bei jedem Schritt ausgleichen muss.
  • Durch die breite Zehenbox können sich die Zehen entfalten – das führt zu einem festeren Stand und einer besseren Balance.
  • Barfußschuhe sind leicht und bequem.
  • Die dünne, flexible Sohle bietet genügend Schutz vor den Elementen.

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Für wen sich Barfuß-Laufschuhe nicht eignen

Bevor Sie sofort Barfuß-Laufschuhe bestellen, beachten Sie, dass Barfuß-Laufschuhe nicht für jede Person geeignet sind. Barfußschuhe haben auch Nachteile – vor allem dann, wenn Sie seit vielem Jahren normale Schuhe mit einer dickeren Sohle tragen.

Barfuß-Laufschuhe bieten wenig Halt. Bei einer fehlenden Fußmuskulatur durch das Tragen herkömmlicher Schuhe, kann dies zum Problem werden. Auch Menschen mit Fußfehlstellungen oder Fehlbildungen an den Füßen sollten nicht von heute auf morgen auf Barfußschuhe umsteigen.

Falls Sie unter Fußfehlstellungen leiden, nehmen Sie vor dem Kauf von Barfuß-Laufschuhen vorsichtshalber eine orthopädische Beratung wahr. Möglicherweise benötigen Sie spezielle Fußeinlagen oder eine Physiotherapie. Alleine durch Barfußlaufen lassen sich bestehende Probleme nicht „weglaufen“.

Für Menschen mit Diabetes oder Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems sind Barfuß-Laufschuhe ebenfalls nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Diese könnten durch Druckstellen die Füße verletzen. In diesem Fall sind spezielle Gesundheitsschuhe besser geeignet.

Auch Menschen mit Übergewicht sollten sich sehr langsam an die neue Belastung herantasten. Da Barfuß-Laufschuhe über keinerlei Dämpfung verfügen, werden die Sehnen und Bänder schneller überlastet.


 

Mit Barfuß-Laufschuhen trainieren – drei praktische Tipps für den Einstieg

Haben Sie sich für Barfuß-Laufschuhe entschieden, sollten Sie diese Tipps beachten:
 
  1. Die Fußmuskulatur muss langsam aufgebaut werden. Gewöhnen Sie sich also langsam an die neuen Schuhe und überfordern Sie Ihre Füße nicht. Achten Sie auf Ihr Empfinden. Schmerzen in den Füßen sind ein deutlicher Hinweis auf eine Überbelastung. Der Muskelaufbau der vernachlässigten Fußmuskulatur kann Monate dauern.
  2. Beginnen Sie am besten auf einem weichen Untergrund – Waldboden oder Wiesen sind der geeignete Einstiegsort für das Training. Erst wenn Sie sich sicherer fühlen, sollten Sie sich auf Asphalt und Schotterwege wagen.
  3. Eine Zwischenlösung oder ein Kompromiss zu Barfuß-Laufschuhen sind Minimalschuhe. Diese verfügen über eine dickere Sohle und mehr Halt, allerdings haben Sie wie Barfußschuhe keine Sprengung, d. h. es besteht kein Höhenunterschied zwischen Ferse und Fußspitze in der Sohle.

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