Knochen & Gelenke
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Arthrose behandeln, aber wie?
Arthrose ist eine der am häufigsten vorkommenden Gelenkerkrankungen weltweit. Die Gelenke sind verschleißt wodurch Schmerzen auftreten. Obwohl die Krankheit unheilbar ist, gibt es eine Möglichkeiten zur Besserung der Symptome beizutragen. Erfahren Sie jetzt im Ratgeber,...
- ...welche Ursachen Arthrose hat,
- wie Arthrose behandelt wird und
- welche Hausmittel es zur Vorbeugung der Arthrose gibt.
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Arthrose: Häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland
Knie- und Knöchelschmerzen, steife Finger, Ärger mit der Hüfte – mit zunehmendem Alter kann fast jeder ein Lied von den zahlreichen Wehwehchen singen. Grund für die Beschwerden ist oft eine Arthrose – eine Zerstörung des Knorpels im Gelenk, die den Knochen angreift und schmerzhafte Entzündungen verursacht. Die Gründe für eine Arthrose sind vielfältig: altersbedingte Abnutzung, Mangel an Bewegung, Überbelastung der Gelenke durch Übergewicht, zu viel Sport, falsche Schuhe, wie Highheels, Krankheiten wie Gicht oder der Mangel an essentiellen Vitalstoffen (Glycin, Threonin, Kieselerde, Vitamine C und E). Viele dieser Ursachen können Sie selbst beheben. Gerade die richtige Ernährung ist ein wichtiger Baustein bei der Behandlung von Arthrose.
Die richtige Ernährung bei Arthrose
Wurde bei Ihnen eine Arthrose diagnostiziert, sollten Sie bestimmte Lebensmittel in Ihre gesunde Ernährung einbauen. Dazu gehören zum Beispiel fetter Fisch, Avocado, Beeren, Fenchel, Sellerie, Möhren, Erbsen, Nüsse, Leinsamen, Sojabohnen, Linsen, Sonnenblumenöl und Weizenkeimöl. Wichtig sind außerdem auch Vitamin C und Hyaluronsäure. Als Ergänzung zu regelmäßiger Bewegung und den richtigen Medikamenten lassen sich so die Symptome bei einer Arthrose wie Schwellungen, Versteifung des Gelenks und Gelenkschmerzen verbessern.
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Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Arthrose
Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Arthrose
Was ist Arthrose?
Die weltweit häufigste Gelenkerkrankung macht sich bemerkbar durch den fortschreitenden Abrieb des Knorpels an den Gelenken. Der Knorpel zwischen Gelenkkopf und Gelenkpfanne kann sich nur begrenzt regenerieren. Durch den Verschleiß dieser Schutzschicht werden die elastischen und stoßdämpfenden Eigenschaften stark eingeschränkt. Der Knorpel kann schließlich ganz verschwinden. Eine Arthrose kann in jedem Gelenk entstehen. Am häufigsten tritt sie jedoch in Gelenken auf, die stärker durch das Körpergewicht belastet werden. Hierzu gehören: Knie (Gonarthrose), Hüften (Coxarthrose), aber auch Hand- und Fingergelenke. Sind mehrere Gelenke betroffen, spricht man von Polyarthrose.
Symptome: Woran erkennt man Arthrose?
Typische Anzeichen für Gelenkverschleiß sind:
- Schmerzen, Steifigkeitsgefühl und Bewegungsdefizit im betroffenen Gelenk
- Belastungsschmerzen bei starker Beanspruchung
- Anlaufschmerz: Die ersten Bewegungen nach längerem Ruhen sind schmerzhaft, beispielsweise nach dem Aufstehen aus der Ruhe.
- Kurze Morgensteifigkeit der Gelenke: Diese hält kurz an. Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen, wie der rheumatoiden Arthritis, dauert die Steifigkeit oft Stunden an.
- Schwellungen am Gelenk durch Entzündungen: Im Laufe der Erkrankung kann sich das Gelenk wiederholt entzünden, was sehr schmerzhaft ist, und es kann zu einer Zunahme des Gelenkumfangs kommen.
Ursachen: Wie entsteht Arthrose?
Mit dem Alter nimmt der Verschleiß im Gelenk zu. Die Knorpelschicht wird dünner und rauer, trotzdem müssen Gelenke nicht unbedingt Schaden nehmen, sofern man konsequent Risikofaktoren meidet. Eine Ausnahme ist jedoch eine primäre Arthrose, bei der es ohne Grund zu Beschwerden kommt – hier vermutet man genetische Faktoren. Die Hauptrisikofaktoren für eine sekundäre Arthrose mit eindeutig benennbaren Risikofaktoren sind:
- Übergewicht: Knie, Hüften und Rückenwirbel müssen das Körpergewicht tragen. Starkes Übergewicht trägt deshalb zur Entstehung einer Arthrose bei. Hinzu kommt, dass die Zellen des Fettgewebes im Bauch Entzündungsbotenstoffe produzieren. Wichtig zu wissen: Bereits ein paar Kilo weniger können bei bestehendem Übergewicht das Arthroserisiko senken, denn so werden die Gelenke entlastet und entzündliche Vorgänge abgemildert.
- Verletzungen, die zu einer Instabilität des Gelenks führen, wie Knochenbrüche, unbehandelte Meniskus- oder Kapselband- Verletzungen, können zu einer Arthrose beitragen.
- Fehlbelastungen durch Beruf oder Sport: Bei einigen Berufen oder (Leistungs-) Sportarten kommt es zu starken und andauernden Gelenkbelastungen, also einer Überbeanspruchung der Gelenke. Wer schwer heben oder tragen muss oder sich häufig hinhockt oder hinkniet, entwickelt möglicherweise eher eine Arthrose, ebenso wie Dauersitzer. Auch Fehlstellungen wie X- oder O-Beine führen zu Verschleiß.
- Krankheiten: Bei Rheuma können am Knorpel Entzündungen entstehen, was die Entstehung einer Arthrose fördern kann. Beide Erkrankungen treten oft gleichzeitig auf. Auch Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Gicht leiden häufig unter Arthrose.
Diagnose: Wie stellt der Arzt Arthrose fest?
Zusätzlich zur Anamnese prüft der Arzt meist die allgemeine Beweglichkeit sowie das Gangbild, Bewegungsumfang und Bewegungsschmerz, Bandstabilität, Gelenkschwellungen, Hautveränderungen (etwa Rötung) und druckschmerzhafte Punkte. Weitere Untersuchungsmethoden sind Röntgen, Ultraschall, MRT (Magnetresonanztomografie), CT (Computertomografie) und Labortests (Blut, Urin, Gelenkpunktion).
Wie kann Arthrose behandelt werden?
Das kann Ihr Arzt für Sie tun:
Eine Heilung der Arthrose ist mit standardisierten Therapien nicht möglich. Ziel der konservativen Arthrosebehandlung ist es, Schmerzen zu lindern, den fortschreitenden Gelenkverschleiß zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu eingesetzt werden Physiotherapie, physikalische Therapien (Wärme, Hochfrequenzstrom, Infrarotlicht, Ultraschall, Packungen, Massage, Krankengymnastik) und Medikamente (Salben, Antirheumatika). Kortison-Injektionen können den Schmerz einige Wochen lang lindern, jedoch schwächt die Langzeitanwendung des Medikaments die Knochen. Die Wirksamkeit von Hyaluronsäure-Injektionen, um Knorpel wiederaufzubauen, ist nicht wissenschaftlich belegt. Tabletten mit Wirkstoffen wir Diclofenac oder Acetylsalicylsäure unterdrücken den Schmerz und hemmen Entzündungen, haben aber in der Daueranwendung Nebenwirkungen wie Nieren- (Diclofenac) oder Magenschleimhautschädigungen. Mithilfe endoskopischer Operationstechniken ist es möglich, die Knorpeloberfläche zu glätten
oder abgeriebene Knorpel- und Knochenteile zu entfernen. Bei fortgeschrittener Arthrose ist es häufig notwendig, Gelenkprothesen (Hüften, Knie) einzusetzen.
Das können Sie selbst für sich tun:
- Sorgen Sie für ein gesundes Gewicht, um Ihre Gelenke zu entlasten. Hierzu empfehlen sich neben einer Ernährungsumstellung Intervallfastenphasen von etwa 16 Stunden Dauer. Das erreicht man ganz einfach durch ein verlängertes Nachtfasten: ein frühes Abendessen und ein spätes Frühstück.
- Stellen Sie auf eine antientzündlich wirkende Ernährungsweise um.
- Hören Sie mit dem Rauchen auf.
- Bewegen Sie sich regelmäßig. Durch Walking, Radfahren, Schwimmen oder Aquagymnastik bei niedriger Belastung kann man das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen. Durch die Bewegung wird die Nährstoffversorgung der Knorpel verbessert. Diese erfolgt nicht durch Blutgefäße, sondern aus Stabilitätsgründen durch die Gelenkflüssigkeit. Vermeiden sollte man Sportarten mit Start-Stopp-Bewegungen wie Tennis, Fuß- oder Basketball, sie belasten die Gelenke zu sehr.
- Nehmen Sie täglich 5 Gramm Hagebuttenpulver zu sich. Die Hagebutte enthält sogenannte Galaktolipide, die den Knorpelabbau hemmen können. Abgesehen von dieser Phytotherapie bieten Medikamente bei Arthrose auf die Dauer keine befriedigende Lösung.
Die Top-3-Lebensmittel bei Arthrose
- Topinambur: Die Erdartischocke ist reich an knorpelstabilisierendem Silizium. Auch der Kalziumgehalt ist beachtlich. Die Knolle kann wie die Kartoffel verwendet werden.
- Kumin: Reich an entzündungshemmenden Antioxidantien ist eine Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Koriander und Muskat (je eine Messerspitze, ein- bis zweimal täglich).
- Gemeiner Lein:Die besonders in Lein-, Hanf- und Walnussöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Organismus effektiv dabei, die Entzündung zu bekämpfen.
Quelle: Weltbild Edition "Gesund Essen - Länger Leben"
Mehr Tipps und Rezepte finden Sie in der Weltbild Edition "Gesund Essen - Länger Leben".