Diabetes
Sind Sie oder jemand in Ihrem Umkreis an Diabetes mellitus erkrankt? Wir helfen Ihnen bei der Suche nach den passenden Produkten, um Sie in Ihrem Alltag zu unterstützen.

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Blutzuckerwerte – ist es Diabetes?
Diabetes mellitus Typ 2 ist eine Zivilisationskrankheit, die immer mehr Menschen ab 40 Jahren betrifft. In unserem Ratgeber klären wir auf,...
- ...was Blutzuckerwerte sind,
- bei welchen Anzeichen die Blutzuckerwerte von einem Arzt überprüft werden sollten und,
- wie Sie den Blutzuckerwert richtig messen & senken können.
Erfahren Sie jetzt, wie Sie Diabetes erkennen und Ihre Blutzuckerwerte unter Kontrolle behalten können.
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Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Typ-2-Diabetes
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Was ist Typ-2-Diabetes?
Diabetes mellitus (aus dem Griechischen: honigsüßer Durchfl uss) ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die Zellen gestört ist, wodurch sich der Blutzuckerspiegel erhöht. Etwa sechs Millionen Deutschewerden wegen Diabetes behandelt. Rund 300 000 haben Diabetes Typ 1 – davon 25 000 Kinder. Etwa 90 Prozent der Betroffenen leiden an Typ-2-Diabetes. Von ihnen sind die meisten erwachsen beziehungsweise sogar über 60 Jahre alt. Die Bauchspeicheldrüse bildet zu Beginn der Erkrankung noch ausreichend Insulin, das aber nicht mehr an den Zellen wirken kann. Man spricht dann von einer Insulinresistenz. Diese gleicht der Körper anfangs aus, indem die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin produziert (Hyperinsulinämie). Anfangs treten bei Typ-2-Diabetes deshalb meist keine oder kaum Krankheitszeichen auf. Die Erkrankung entwickelt sich schleichend und wird oft erst spät erkannt. Im weiteren Verlauf der Typ-2-Diabetes-Erkrankung kann die Insulinproduktion immer weiter abnehmen – weil die Bauchspeicheldrüse durch die Überbeanspruchung erschöpft. Dann wird auch bei dieser Form des Diabetes eine Insulintherapie nötig. Durch eine Ernährungsumstellung kann der Teufelskreis der Überlastung der Bauchspeicheldrüse durchbrochen werden.
Was sind mögliche Folgen eines dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegels?
Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel hat viele negative Folgen:
- Schäden an den Blutgefäßen
- Schädigungen am Auge (diabetische Retinopathie)
- Schädigungen der Nieren (diabetische Nephropathie)
- Schädigungen des Nervensystems (diabetische Neuropathie)
- Diabetisches Fußsyndrom
Symptome: Woran erkennt man Typ-2-Diabetes?
ie Erkrankung ist zu Beginn häufig völlig beschwerdefrei und wird oft nur zufällig festgestellt. Typische Krankheitsanzeichen sind:
- Starker Durst
- Abgeschlagenheit
- Mattigkeit
- Vermehrtes Wasserlassen
- Heißhungerattacken
- Juckreiz
- Sehstörungen
- Infektanfälligkeit
- Ungewollter Gewichtsverlust
- Schwindel
Ursachen: Wie entsteht Typ-2-Diabetes?
Mögliche Ursachen und Risikofaktoren sind:
- Ungünstige Ernährungsgewohnheiten
- Übergewicht (Body-Mass-Index von 30 oder höher) mit zu viel Bauchfett
- Bluthochdruck
- Fettstoffwechselstörungen
- Gestörter Zuckerstoffwechsel
- erbliche Veranlagung: Bis zu 50%-iges Risiko, wenn ein Elternteil Typ-2-Diabetiker ist
Diagnose: Wie stellt der Arzt Typ-2-Diabetes fest?
Bei Verdacht auf Diabetes kann der Arzt eine Diagnose anhand der Blutzuckerwerte stellen sowie der Zuckerkonzentration im Urin. Nüchtern liegt der Blutzucker bei Gesunden unter 100 mg/dl (beziehungsweise unter 5,6 mmol/l) im Blutplasma und steigt nach dem Essen nicht über 140 mg/ dl (beziehungsweise 7,8 mmol/l). Für Diabetes sprechen neben den typischen Symptomen die folgenden Werte:
- Gelegenheits-Blutzuckerwert von über 200 mg/dl (11,1 mmol/l)
- oder Nüchtern-Blutzuckerwert von 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder höher
- oder HbA1c-Wert von 6,5 Prozent (48 mmol/mol) oder höher
- oder oGTT-2-Stunden-Wert von 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder höher (oGTT = oraler Glukosetoleranztest)
Wie kann Diabetes behandelt werden?
Das kann Ihr Arzt für Sie tun:
Typ-2-Diabetes ist heilbar, wenn es zu einer nennenswerten Gewichtsabnahme kommt: Bei über 15 Kilogramm liegt die Wahrscheinlichkeit bei 86 Prozent! Lassen Sie sich in einer Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin mitbetreuen. Erstens: Gewichtsreduktion, zweitens: Lebensmittel, die den Blutzucker kaum ansteigen lassen und die Bauchspeicheldrüse schonen.
Das können Sie für sich selbst tun:
Eine gesunde Ernährung ist Dreh- und Angelpunkt. Achten Sie auf die richtig dosierte Eiweißmenge: am besten pflanzliches Eiweiß, 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Außerdem sollten es 500 Gramm Gemüse am Tag, rund zwei Liter Wasser, maximal 25 bis 50 Gramm Zucker am Tag und weniger Kohlenhydrate sein. Das schont die Bauchspeicheldrüse und hilft den Diabetes zu heilen und dickmachendes Insulin zu vermeiden.
Die Top-3-Lebensmittel bei Typ-2-Diabetes
- Apfelessig: In Kombination mit kohlenhydratreichen Speisen erhöht Apfelessig die Insulinsensitivität. Eine Studie ergab, dass 2 Esslöffel Apfelessig zu einer kohlenhydratreichen Mahlzeit bis zu 30 Minuten nach dem Essen den Insulinspiegel senken.
- Mandeln: Pflanzliches Eiweiß und gute Fette reduzieren den Appetit, lassen den Blutzucker nur minimal ansteigen, blutzuckersenkende Hormone werden aktiviert, bekämpfen die stille Entzündung und senken die Cholesterin- und Blutdruckwerte.
- Aloe vera: Aloe vera hilft, den Nüchtern-Blutzuckerspiegel zu senken. Sie enthält antihypoglykämisch wirksame Phytosterole. Empfehlenswert sind zweimal täglich vor dem Mittag- und Abendessen 1 Esslöffel Aloe-vera-Gel
Quelle: Weltbild Edition "Gesund Essen - Länger Leben"
Mehr Tipps und Rezepte finden Sie in der Weltbild Edition "Gesund Essen - Länger Leben".
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Diabetes
Diabetes mellitus ist eine dauerhafte Störung des Stoffwechsels. Sie ist gekennzeichnet durch einen chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel, der wiederum auf einen gestörten Insulinstoffwechsel zurückzuführen ist. Insulin, das umgangssprachlich auch oft als Stresshormon bezeichnet wird, ist an vielen Prozessen, die im Körper ablaufen, beteiligt. Man unterscheidet meist zwischen zwei Arten des Diabetes mellitus: Während Diabetes mellitus Typ 1 in der Regel vererbt wird und nach aktuellem Kenntnisstand nicht verhindert werden kann, ist ein Diabetes mellitus Typ 2 durch einen gesunden Lebensstil in den meisten Fällen vermeidbar.
Diabetes nimmt weltweit zu, ist aber vermeidbar!
Diabetes ist in unserer Gesellschaft heutzutage in aller Munde. Das liegt auch daran, dass immer mehr Menschen insbesondere an Diabetes mellitus Typ 2 erkranken. Dieses Phänomen ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass weltweit mehr und mehr Menschen übergewichtig oder krankhaft fettleibig sind. Mithilfe eines gesunden Lebensstils lässt sich Diabetes oft vermeiden oder, wenn Sie schon an Diabetes erkrankt sind, die Einnahme von Medikamenten verringern oder komplett vermeiden. Neben regelmäßiger Bewegung und möglichst Rauchverzicht, können Sie sich vor allem mit einer gesunden Ernährung gegen Diabetes wappnen.
Mit gesunder Ernährung dem Diabetes begegnen
- Halten oder erreichen Sie Ihr persönliches Normalgewicht!
Das ist eine wichtige Maßnahme, um Ihren Stoffwechsel zu verbessern. Wenn Sie unsicher sind, wo Ihr Normalgewicht liegt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einer Ernährungsfachkraft darüber. - Essen Sie abwechslungsreich und bunt!
Dabei gibt es grundsätzlich keine Verbote, auch nicht für Menschen mit Diabetes oder solche, die sich vor Diabetes schützen möchten. Grundsätzlich zählt zu einer gesunden Ernährung viel Gemüse, regelmäßig Obst (wenn auch nicht in rauen Mengen), Produkte aus Vollkorngetreide, fettarme Milchprodukte, regelmäßig Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse und pflanzliche Öle. Vermeiden sollten Sie Zucker in allen Formen und Farben und rotes Fleisch. - Kohlenhydrate sind nicht per se tabu, hier gilt: Qualität statt Quantität!
Hochwertige Kohlenhydratquellen sind zum Beispiel Vollkornprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Sie werden Sie lange satt halten und liefern Ihnen zusätzlich viele gesunde Mineralien und Vitamine, Ballaststoffe und hochwertiges Pflanzeneiweiß.
Meiden sollten Sie, um sich vor Diabetes zu schützen oder einem Diabetes zu trotzen, „einfache“Kohlenhydrate. Diese kommenin zuckerreichen Lebensmitteln wie Eis, Süßigkeiten, Softdrinks und Co. vor. Eine Alternative sind Produkte, die mit Zuckeraustauschstoffen und Süßstoffen gesüßt sind. Auch sie sind allerdings keine Dauerlösung, sondern eher eine Möglichkeit, um sich nach und nach den „süßen Zahn“ abzugewöhnen. Auf lange Sicht ist es für Sie gerade im Hinblick auf das Diabetes-Risiko am gesündesten, wenn Sie Ihren Süßhunger mit natürlicher Süße aus Obst stillen, weil dieses neben der Süße auch noch andere gesunde Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe und Vitamine liefert.
Expertentipp von der Ernährungswissenschaftlerin Frau Franziska Schiewe:
Nutzen Sie die gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung, um Ihren Körper vor Diabetes zu schützen oder Ihrer Diabetes Erkrankung den Kampf anzusagen!
Dieser Text wurde von Frau Franziska Schiewe mitverfasst.
Frau Schiewe ist studierte Ernährungswissenschaftlerin (Master of Science) und Content-und Projektmanagerin in der PrevaMed GmbH, einer 100%-igen Tochtergesellschaft der Assmann-Stiftung für Prävention. Hier befasst Sie sich schwerpunktmäßig mit Ernährung als Präventionsmaßnahme zur Vorbeugung insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als gesundes Ernährungsmuster empfiehlt sie eine mediterrane Kost und für alle, die sich für Diabetes interessieren, das Buch „Diabetes heilen“ der Ernährungsdocs.
Was ist Insulin?

Das in der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin ist dafür zuständig, aus der Nahrung gewonnen Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. So gewinnt der Körper Energie. Insulin ist auch dafür zuständig, den Fett- und Eiweißhaushalt zu regulieren. Bei Typ-1-Diabetes scheitern die Zellen in der Bauchspeicheldrüse daran, Insulin zu produzieren. Dies endet in einem absoluten Insulinmangel und solche Patienten brauchen Insulin Spritzen oder Tabletten, um das Hormon in den Körper zu verabreichen.
Bei Typ-2-Diabetes weisen die Körperzellen eine sogenannte Insulinresistenz auf, sind somit nicht empfindlich genug, um Energie über diese Zellen aufzunehmen. Dies kann an einer Überproduktion von Insulin, und das über mehrere Jahre lang, liegen. Die Zellen ermüden.
Auf mögliche Symptome achten

Die auffälligsten Symptome von Typ-2-Diabetes sind:
- ein häufiges Durstgefühl
- häufiges Wasserlassen bis hin zu Bettnässen
- trockene Haut und/oder Juckreiz
- Müdigkeit
- Schwäche
- abwechselnd Appetitlosigkeit und Hungerattacken. Falls Sie mehrere dieser Symptome bei sich entdecken, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren und gemeinsam eine für Sie passende Behandlungsmethode besprechen.
Typ-2-Diabetes Diagnose - Was nun?

In erster Linie bedeutet das eine Umstellung. Von Ernährung bis zum Tagesablauf. Die vermutlich wichtigste Änderung ist der Verzicht von Zucker in Ihrer Ernährung. Ob in Getränken oder Nahrung: selbst Süßstoff ist keine gute Alternative bei einer Diabetes Diagnose. Süßstoff ist zwar, verglichen mit herkömmlichen Haushaltszucker, weniger schädlich für einen Diabteiker, aber für die beste Gesundheit und sogar eine verminderte Medikation, sollten Sie Ihre Naschereien auf Obst, vor allem Beeren, und Nüsse einschränken. Für Ihr eigenes Wohlbefinden sollten Sie auch, je nachdem wie oft es Ihr Arzt Ihnen empfiehlt, regelmäßig Ihren Blutzuckerspiegel messen und darüber Buch führen. Entdecken Sie hilfreiche Assistenten in unserer Kategorie rund um Medizinische Geräte unter Blutzuckermessgeräte & Zubehör.
Auch ist die Wahl von Kleidung wichtig bei Typ-2 Diabetes. Vor allem bei den Füßen ist es maßgebend, keine Socken und Schuhe zu tragen, die zu eng sind oder gar drücken. Achten Sie auf die richtige Größe, weiche Materialien und vermeiden Sie Gummibänder in Socken. Finden Sie Ihre passenden Diabetiker Socken im Orbisana Shop.
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