Die Freiheit nehm ich Dir

11 Kehrseiten des Kapitalismus
 
 
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Spät fühlt den verbreitetsten Mythen über Marktwirtschaft und Kapitalismus mit spitzer Feder auf den Zahn
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Kommentare zu "Die Freiheit nehm ich Dir"
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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 21.08.2016 bei bewertet

    Patrick Spät stellt in elf Kapiteln Kehrseiten des Kapitalismus vor, beginnend mit dem Allmende-Raub im 13. Jahrhundert, der vielen das Land nahm und nur die Möglichkeit gab, die eigene Arbeitskraft zu verkaufen.
    Entlang der Geschichte zeigt Spät auf, dass Kapitalismus nur befristet funktionieren kann, wenn Zustände geschaffen werden, dass Freie sich in Lohn verdingen müssen und er immer soziale Ungerechtigkeit mit sich bringt. Beleuchtet wird der Aspekt der taktischen Kriegsführung um leicht bestechbare Diktatoren ins Amt zu setzen und gegen Bakschisch Land und Leute auszubeuten. Ganz klar ist, dass wir die Sklaverei nicht abgeschafft, sondern nur outgesourct haben. „Der Kapitalismus sägt den Ast ab, auf dem er sitzt, indem er seinen eigenen Markt zerstört.“; die Ressourcen sind halt endlich und das Wachstum auch.
    Spät erörtert viele Aspekte, seien es Zockereien durch Banker und Finanzieren der Verluste durch die Steuerzahler, weltweite Überproduktion von Gütern, die Privatisierung öffentlicher Bereiche, Lobbyarbeit und im Vorstand sitzende „unabhängige“ Politiker samt ihren Nebeneinkünften, Landraub, Steuern, Reichensteuern und Steuervermeidung, Subventionen für Millionäre oder Massenentlassungen, neudeutsch „Arbeitsintensivierung“ genannt, Marketing, das den Verbraucher für sein Gewissen bezahlen läßt, Schuldenschnitt und auch, warum diesem System kaum Einhalt zu gebieten ist – so vielseitig, dass es gar nicht möglich ist, sie aufzuzählen.
    Außerdem werden viele Bestrebungen der Vergangenheit oder z. Zt. erfolgreiche selbstverwaltete „Aussteigermodelle“ kurz benannt, die aber keine wirklich globale Lösung darstellen. Hierfür gibt Spät Denkanstöße und Forderungen an die Hand, z.B. die 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich; schwarzarbeitende Maschinen, die Arbeitnehmer ersetzen, sollen eine Abgabe an die Gemeinschaft zahlen; privatisierte Bereiche der öffentlichen Hand sollen zurückgeführt werden; der Mindestlohn soll deutlich über dem Existenzminimum liegen und auch für Lehrlinge, Praktikanten, arbeitende Gefängnisinsassen und Flüchtlinge gelten; Subventionen müssen gerechter verteilt und Lobbyarbeit vermieden werden; der Staat soll wieder die Verantwortung übernehmen und sich der Vermeidungsethik zuwenden. Vor allem sind die Bürger gefragt, die sich mittlerweile nicht mehr alles gefallen lassen und rebellieren...

    Geistreich, wortgewandt und pointiert veranschaulicht Spät das Problem des Kapitalismus, gibt Denkanstöße, Erklärungen und mögliche Strategien. Die einzelnen Kapitel werden mit Zitaten eingeleitet, von denen ich zwei zitieren möchte:

    „Reicher Mann und armer Mann / Standen da und sah'n sich an. / Und der Arme sagte bleich: /
    Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich.“
    Berthold Brecht

    „Wenn irgendwer meiner Konkurrenten am Ertrinken wäre, dann würde ich ihm einen Schlauch in den Mund stecken und das Wasser aufdrehen. Das ist ein Kampf jeder gegen jeden.“
    Ray Kroc ( Gründer von McDonalds)

    Fazit: Ein außergewöhnliches Buch, das jeder gelesen haben sollte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 21.08.2016 bei Weltbild bewertet

    Patrick Spät stellt in elf Kapiteln Kehrseiten des Kapitalismus vor, beginnend mit dem Allmende-Raub im 13. Jahrhundert, der vielen das Land nahm und nur die Möglichkeit gab, die eigene Arbeitskraft zu verkaufen.
    Entlang der Geschichte zeigt Spät auf, dass Kapitalismus nur befristet funktionieren kann, wenn Zustände geschaffen werden, dass Freie sich in Lohn verdingen müssen und er immer soziale Ungerechtigkeit mit sich bringt. Beleuchtet wird der Aspekt der taktischen Kriegsführung um leicht bestechbare Diktatoren ins Amt zu setzen und gegen Bakschisch Land und Leute auszubeuten. Ganz klar ist, dass wir die Sklaverei nicht abgeschafft, sondern nur outgesourct haben. „Der Kapitalismus sägt den Ast ab, auf dem er sitzt, indem er seinen eigenen Markt zerstört.“; die Ressourcen sind halt endlich und das Wachstum auch.
    Spät erörtert viele Aspekte, seien es Zockereien durch Banker und Finanzieren der Verluste durch die Steuerzahler, weltweite Überproduktion von Gütern, die Privatisierung öffentlicher Bereiche, Lobbyarbeit und im Vorstand sitzende „unabhängige“ Politiker samt ihren Nebeneinkünften, Landraub, Steuern, Reichensteuern und Steuervermeidung, Subventionen für Millionäre oder Massenentlassungen, neudeutsch „Arbeitsintensivierung“ genannt, Marketing, das den Verbraucher für sein Gewissen bezahlen läßt, Schuldenschnitt und auch, warum diesem System kaum Einhalt zu gebieten ist – so vielseitig, dass es gar nicht möglich ist, sie aufzuzählen.
    Außerdem werden viele Bestrebungen der Vergangenheit oder z. Zt. erfolgreiche selbstverwaltete „Aussteigermodelle“ kurz benannt, die aber keine wirklich globale Lösung darstellen. Hierfür gibt Spät Denkanstöße und Forderungen an die Hand, z.B. die 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich; schwarzarbeitende Maschinen, die Arbeitnehmer ersetzen, sollen eine Abgabe an die Gemeinschaft zahlen; privatisierte Bereiche der öffentlichen Hand sollen zurückgeführt werden; der Mindestlohn soll deutlich über dem Existenzminimum liegen und auch für Lehrlinge, Praktikanten, arbeitende Gefängnisinsassen und Flüchtlinge gelten; Subventionen müssen gerechter verteilt und Lobbyarbeit vermieden werden; der Staat soll wieder die Verantwortung übernehmen und sich der Vermeidungsethik zuwenden. Vor allem sind die Bürger gefragt, die sich mittlerweile nicht mehr alles gefallen lassen und rebellieren...

    Geistreich, wortgewandt und pointiert veranschaulicht Spät das Problem des Kapitalismus, gibt Denkanstöße, Erklärungen und mögliche Strategien. Die einzelnen Kapitel werden mit Zitaten eingeleitet, von denen ich zwei zitieren möchte:

    „Reicher Mann und armer Mann / Standen da und sah'n sich an. / Und der Arme sagte bleich: /
    Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich.“
    Berthold Brecht

    „Wenn irgendwer meiner Konkurrenten am Ertrinken wäre, dann würde ich ihm einen Schlauch in den Mund stecken und das Wasser aufdrehen. Das ist ein Kampf jeder gegen jeden.“
    Ray Kroc ( Gründer von McDonalds)

    Fazit: Ein außergewöhnliches Buch, das jeder gelesen haben sollte.

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